»Von Nord nach West« – das international besetzte Festival professioneller Artistinnen und Künstler tourt wieder von der Weser über den Taunus bis zum Niederrhein – und ist dieses Jahr zum 5. Mal in der Wuppertaler Innenstadt zu Gast.

Das Genre – Jonglage, Artistik, Akrobatik, Pantomime – bietet Kunst zum Anfassen. Authentische Unterhaltung, live und überraschend mitten in der City präsentiert, sind die Garanten für eine breite Publikumsakzeptanz – von der Geschäfts- bis zur Hausfrau, vom Intellektuellen bis zum Handwerker. Kinderfreundlich und inklusiv, ohne elitären Bildungsauftrag, schafft Straßenkunst Inspiration, baut Brücken zwischen den Menschen und sorgt für ein  spontanes Gemeinschaftsgefühl.

Wider die Innenstadt-Misere

Straßentheater verschafft der City einzigartigen Flair, den kein Online-Handel bieten kann. Auf der Freifläche vor Primark, im Umfeld von Geschäften und Cafés, wird der Aufenthalt in der Innenstadt kulturell belebt. Immer wieder neu, immer wieder anders. Denn wechselnde Künstler*innen präsentieren auf der Werkstattbühne brandneue Produktionen, Tricks und Stücke erstmalig ihren Besucher*innen. Das Publikum ist also beteiligt am Entstehungsprozess der neuesten Showelemente und interagiert spontan in einer Live-Atmosphäre fernab jeder Routine – authentischer geht's nicht!

Kunst und Kultur brauchen Ihre Unter­stützung!
Kunst und Kultur brauchen Ihre Unter­stützung!

Die Künstler*innen sind Profis auf europäischem Niveau. Die Einnahmen über Hutspenden des Publikums reichen nicht aus, Technik und Organisation des Festivals zu finanzieren. Deshalb braucht es zur Verwirklichung bürgerliches und privatwirtschaftliches Engagement zur Unterstützung. Wir bitten Sie herzlich, uns bei der Umsetzung dieses Events zu helfen!

Gut für unsere Stadt

Mit Ihrer Beteiligung gelingt nicht nur eine kulturelle Belebung des öffentlichen Raums, das Format ist den Menschen besonders zugewandt, die über unterschiedliche kulturelle Wurzeln und Bildungshintergründe hinweg als Stadtgesellschaft zusammenfinden. Vielfalt, Fantasie und Überraschungen schaffen Erlebnismomente der Gemeinschaft und stärken die Zufriedenheit, unabhängig von der persönlichen Lebenswirklichkeit.

Breite Akzeptanz

Die hohe Sympathie des Publikums spiegelt sich in den vielen positiven Reaktionen, die es auf ausgelegten Postkarten während der letzten Veranstaltungen hinterließ:

Bitte helfen Sie mit!

Wir haben 3 Pakete geschnürt, mit denen Sie die Veranstaltung unterstützen können:

Natürlich ist auch jeder andere Beitrag willkommen! Als gemeinnütziger Verein stellen wir Ihnen gerne eine steuer­relevante Zuwendungs­bescheinigung zur Verfügung. Sprechen Sie mit dem Wuppertaler Organisationsteam – Iris Panknin und Melanie Maier freuen sich auf den Kontakt mit Ihnen! Sie erreichen sie unter info@talender.de oder telefonisch: +49 (0)1577 14 165 14

Wir sind glücklich, die ersten Sponsoren gefunden zu haben – und hoffen, weitere Unterstützer zu gewinnen!

Programm­ 2025

Dienstag, 1. Juli 2025, 18:00 – 19:30

»Platz da!« – die Opening-Show

Zu Beginn der Veranstaltungsreihe präsentieren Wuppertaler Künstler*innen ein buntes Kulturprogramm aus Musik, Text- und Showelementen. Spontan, wuppertalerisch und unterhaltsam gehen sie der Frage nach »Wofür sonst ist der Platz da

Mit dabei: die Iris Panknin Brothers mit Pianist Burkhard Heßler, Gitarrist Martin Führ, Schlagzeuger Peter Funda und der Sängerin Iris Panknin, der internationale Frauen-Chor »WoW – Women of Wupppertal«, der Artist Malte Steinmetz, das Rapper-Duo Meelman und MC Manski, der Zirkus Krümel der Wuppertaler Rudolf-Steiner-Schule und der Bandleader Ulrich Rasch.

Die Künstler verzichten auf ein Honorar; der Hut­erlös des Publikums geht an das Projekt »Kultur am Vormittag«, das Wuppertaler Grund­schul­kinder mit Musik, Tanz, Theater und bildender Kunst zusammen­bringt und so die ganz­heit­liche Bildung pro­fessionell unterstützt. www.kultur-am-vormittag.de

Impressionen

Dienstag, 8. Juli 2025, 18:00 – 19:30

Marie Elin Schmitz: »Threading Lightness«

Wie finden wir Leichtigkeit, wenn das Leben uns immer wieder aus der Balance bringt? In der 30-minütigen Soloperformance »Threading Lightness« sucht eine Frau nach Leichtigkeit im Chaos. Mit nur einem Requisit — dem Trapez – erkundet sie den Balanceakt zwischen Kontrolle und Loslassen. Das Stück zeigt, wie das Streben nach Perfektion oft das Gegenteil bewirkt und wie Innehalten Kraft schenkt. Schritt für Schritt entdeckt sie die Leichtigkeit, die sie immer höher steigen lässt.

Cie Balades Perdues: »Iris«

»IRIS« entfaltet sich wie ein Haiku — voller Überraschungen, Schönheit und flüchtiger Poesie. Die Zeit scheint manchmal stillzustehen, dann wieder wirbelt sie rasant dahin, während Milena und Sebastian spielerisch zwischen Stabilität und Wagnis balancieren. Akrobatik, Tanz und Jonglage verweben sich zu einem Wechselspiel aus Nähe und Distanz — mal leicht und verspielt, mal tiefgründig und berührend. Das Publikum wird nicht nur zu Zuschauenden, sondern zum Teil dieser Reise – ein Moment, der die Sinne schärft und das Unsichtbare greifbar macht.

Dienstag, 15. Juli 2025, 18:00 – 19:30

Spot the Drop / Niels Seidel: »Roundabout«

… ist ein skurril-poetisches Spiel zwischen einem Jongleur und einer 2,5 m großen, drehbaren Scheibe. Das zirzensische Experiment erschafft eine absurde Welt mit eigenen Gesetzen, in der die Drehscheibe zum horizontalen Hamsterrad wird. Über mehrere Szenen entstehen Bilder aus taumelnder Jonglage, stolpernder Akrobatik und schwankendem Tanz. Das Stück feiert Schwer- und Fliehkraft — wer bewegt hier wen? Wenn Stillstand bedeutet, dynamisch zu sein, kann Scheitern
dann auch ein Erfolg sein?

PilkoPilko: »Der Rote Faden«

Freiheit wird am deutlichsten, wenn sie eingeschränkt ist. Im Zirkusstück »The Red Thread« erkundet das Jonglage-Duo PilkoPilko die Frage: Was ändert sich, wenn wir buchstäblich verbunden sind? Mit einem roten Faden, der sie beim Jonglieren, Tanzen und Lachen verbindet und mal locker und mal gespannt, einschränkt, zeigen sie die Balance zwischen Freiheit und Begrenzung. Durch Kontaktjonglage und Objekttanz verwandeln sie ihre Bindung in kreative Kraft —eine faszinierende Reise zwischen Verbundenheit und Freiheit.

Dienstag, 22. Juli 2025, 18:00 – 19:30

Theater Labaaz: »Home?«

»Home?« ist ein humorvolles, nonverbales Clownstheaterstück von und mit Sebastian Utecht, über das Suchen, Finden und Verlieren eines Zuhauses. Eine fragile Wäsche­leinen­konstruktion bildet den Ausgangspunkt für diese poetische Geschichte, die mit Clownerie, Maskenspiel und Objekttheater über den Versuch sinniert, aus dem Nichts ein neues Zuhause zu schaffen. Mithilfe von Waschlappen, Wollsocken und Wäscheklammern entfaltet sich ein wunderliches und komisches Stück über das Gefühl und die Suche nach Geborgenheit.

Zirkus Morsa: »Rohöl«

Zwei Menschen starten einen Neuanfang — mit nur zwei Brettern und zwei Rollen. Gemeinsam erschaffen sie sich eine neue Welt, tanzen, tragen und werfen sich und erfinden unmögliche Akrobatikfiguren. Doch dabei zerstören sie auch das Alte. Ein Balanceakt, sowohl wörtlich auf dem Rola Bola als auch metaphorisch zwischen Stabilität und Zerbrechlichkeit, zwischen Flucht und Ankommen – ein faszinierender Tanz vom Suchen und Finden, inmitten von Aufbau und Zerfall.

Dienstag, 29. Juli 2025, 18:00 – 19:30

Natalie Reckert: »Stones and Water«

Unter dem sanften Prasseln von Wassersprinklern erzählt Natalie Geschichten aus ihrem Leben als Akrobatin und Künstlerin. Mit dem Klang von Plastikrascheln, Wasserspritzern und Windflüstern entführt sie das Publikum in eine multi-sensorische Welt. »Stones and Water« ist ein beeindruckendes 30-minütiges Outdoor-Spektakel, das zeitgenössischen Zirkus in den öffentlichen Raum bringt. Weltklasse-Akrobatik verschmilzt nahtlos mit der Erzählung zu einer mitreißenden Straßenkunst-Performance über Natur, Kunst und Vergänglichkeit.

Tall Tales Company: »Droplines«

»Droplines«, die neue Produktion der Tall Tales Company, ist eine theatrale und choreografische Hommage an das Scheitern. Drei Spitzenjongleure präsentieren dem Publikum eine unerwartete Reise, bei der die Verletzlichkeit und die Schönheit der Unvollkommenheit im Vordergrund stehen. Die Produktion vereint Jonglage mit visuellem Theater, eindrucksvolle Choreografien und nostalgischen Spaß. Seit über zehn Jahren ist die Tall Tales Company Vorreiter des zeitgenössischen Zirkusses in den Niederlanden — Zirkus ist ihre Sprache.

Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoauf­nahmen zu Zwecken der Berichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit gemacht!

Es stehen Markierungsaufkleber bereit, die Sie auf der Kleidung tragen können, um zu dokumentieren, dass Sie nicht abgelichtet werden möchten.

Das Programm finden Sie hier als PDF. Mehr über die Werkstattbühne erfahren Sie auf der Website www.nordnachwest.de

Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung! Und auf einige nachhaltig erheiternde, fantasievolle und inspirierende Stunden – mitten im Wuppertaler Straßenleben!

Rückschau

Bereits seit 2023 zieht das Straßen­theater­festival jeden Dienstag im Juli Hunderte begeisterter Zuschauer auf den Bahnhofsplatz am Döppersberg.

Für die folgenden Impressionen vielen Dank an Gunnar Bäldle und Tiziana Schöneis. Die Fotos können zum Vergrößern angeklickt und bei Nennung des oder der Fotograf*in verwendet werden.

Dankeschön an alle Menschen, die zuschauen, begleiten, unterstützen und möglich machen!

 

Auf Wiedersehen im nächsten Juli!

 

Impressum: Straßentheater Wuppertal e. V., Senefelder Str. 11, 42117 Wuppertal, Mail: info@talender.de, Tel.: Melanie Maier +49 (0)1577 14 165 14, eingetragen beim Amtsgericht Wuppertal, Vereinsregister 31587